Gestern, am
09.09.2015, durfte ich im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Von
Studenten für Studenten“ der Berufsakademie Dresden eine kleine
Präsentation durchführen. Mein Leitthema war dabei – Der
Raspberry Pi - Ein günstiger Bastelcomputer für alle Fälle.
Doch wie kam ich zu
dieser tollen Möglichkeit den kleinen Computer vorzustellen?
Im letzten Jahr
initiierte mein Studiengangleiter und ein Kommilitone eine
Veranstaltungsreihe „Von Studenten für Studenten“, welche das
Ziel hatte, dass sich Studenten auch außerhalb der regulären
Vorlesungen vertiefend mit Themen zu beschäftigen und die daraus
gewonnen Erkenntnisse mit anderen Studenten zu teilen. Nach einiger
Zeit des Überlegens habe ich mich entschlossen meine Leidenschaft
zum Raspberry Pi mit meinen Kommilitonen zu teilen.
Aber warum sollte
sich ein Student, der sowie so schon gut beschäftigt ist, sich in
seiner, doch recht kurzen, Freizeit mit dem Thema zu beschäftigen
und einen Vortrag vorzubereiten? Die Antwort ist für mich ganz
einfach – die Leidenschaft und die Idee hinter dem Raspberry Pi und
der Foundation. Der kleine Bursche hat mich einfach begeistert.
Foto: Sebastian Mattern |
Doch zu meinem
Vortrag. Ein Teil bestand aus allgemeinen Informationen zur
Foundation und deren Geschichte, ein Teil aus Hardwareinformationen
(die „light“-Variante, da es keine reine Hardwarevorstellung
werden sollte) und eine kleinen Live-Demo. Aus meiner Empfindung
heraus behaupte ich, dass die kleine Demo am besten bei den Studenten
und Dozenten aufgenommen wurde. Dabei bestand die kleine Demo nur aus
einer einfachen LED-Schaltung, bei der ich eine LED zum blinken
brachte. Es klingt sehr banal, hatte aber einen Hintergedanken. Klar,
hätte ich eine sehr komplizierte Schaltung aufbauen und einen sehr
großen/komplexen Quellcode verwenden können. Leider würde solch
eine Demonstration nur abschreckend wirken. So habe ich ein einfaches
Experiment durchgeführt. Der Quellcode war kurz und einfach
verständlich. Anhand des einfachen Codes war es möglich, das
grundlegende Verständnis der GPIO zu vermitteln und „Lust auf
mehr“ zu generieren.
Foto: Sebastian Mattern |
Den anschließenden
Gesprächen entnahm ich, dass mir dieses Vorhaben geglückt ist. Die
Fragen überschnitten sich in dem Punkt „...ist das möglich mit
dem Raspberry Pi“ und diese konnte ich größtenteils mit „ja,
klar“ beantworten. Zur meiner Freude konnte ich auch einen
fachfremden Dozenten von dem RPi überzeugen, was mich umso mehr
anspornt mehr Leute für den RPi zu begeistern. Alles in allem war es
eine tolle Erfahrung.